Standort Dobbertin (Ldkr. Parchim, Mecklenburg-Vorpommern), Benediktinerinnenkloster
Objekt Gebrannte Gewölbekonsolen im Kreuzgang mit Inschriften, darunter

1. auf der Konsole am östlichen Ende des nördlichen Kreuzgangflügels, Südseite, A2: Freidank Grimm/Bezzenberger 110,1f.

2. auf der Konsole am östlichen Ende des nördlichen Kreuzgangflügels, Nordseite, B1: Freidank Grimm/Bezzenberger 73,20f.
Entstehungszeit 14. Jh. (1. Hälfte?)
Abbildung
Literatur
  • Christine Magin, Neue Freidank-Inschriften des 14. Jahrhunderts in einem mecklenburgischen Kloster, ZfdA 139 (2010), S. 191-196.
Ergänzender Hinweis Ulrich Seelbach schlägt für das von Magin (S. 192 und 194) nicht identifizierte Wort in Spruch A2 (Grimm/Bezzenberger 110,1f.) die Lesung nu(m)ber "niemals" vor: "Der Spruch lautet demnach: 'Wer lief will sein und niemals ist, der gefällt (lêven = belêven) wahrlich nur kurze Zeit'."
Juli 2010